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"Es ist nicht wichtig zu wissen,
wer hinter Flügelbruch steht,
sondern wofür es steht!"
Von der Idee zur Entstehung

Krebsblogger, das sind Leute wie Diana, die sich den Krebs von der Seele schreiben, Höhen und Tiefen gleichermaßen mit einem virtuellen Publikum teilen. Sie stellen sich den Fragen der Follower, spenden Trost, klären auf, kanalisieren, rütteln wach, hören zu, ermutigen, fangen auf, informieren. Sie ernten Beifall und Zustimmung, werden ermutigt, getröstet, gefeiert, man drückt ihnen die Daumen, betet für sie und freut sich mit ihnen, wenn es denn etwas zu freuen gibt. Und so therapieren sie sich bloggend auch ein kleines bisschen selbst.

 

Manchmal helfen all die virtuellen “Gefällt mir”- Klicks und Herzchen aber nicht. Manchmal möchte man gern im “real life” “face-to-face” mit jemandem reden, in den Arm genommen werden, mit Gesten und der Mimik ausdrücken, was im World Wide Web nicht geht.

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Aber wer ist da der Richtige? Wer hört zu? Wer versteht?

Der Erwartung ans soziale Umfeld, meist an Freunde und gute Bekannte, nach Freundschaft und Aufrechterhaltung des Kontakts in der Not steht oft genug der Rückzug dieser Personen entgegen, sei es aus Verständnislosigkeit der Situation des Patienten, sei es aus irrationalen Ängsten.
Und hier kommen die Selbsthilfegruppen ins Spiel. Ratschläge von anderen Patienten sind authentischer. Hier findet man Sicherheit, Zustimmung und Zugehörigkeit.

Dem Wunsch nach einer solchen Gruppe steht allerdings, zumindest in einigen Regionen, ein signifikanter Mangel eben jener gegenüber.
In Dianas gesamtem Umfeld gab es weit und breit keine geeignete Anlaufstelle.

Der erste Austausch mit einer 18 Frau starken Truppe Betroffener fand in Zandvoort, Holland nackt an einem FKK Strand statt.
Da war  klar: das ist genau die verrückte Art des Austauschs, die sie gesucht hat.

Gründung und Wirken des Vereins

Im Februar 2017  trommelte Diana acht Freunde zusammen und gründete den Verein “Flügelbruch”, der im März als gemeinnützig anerkannt wurde, im Mai sein e.V. erhielt und dessen Mitgliederzahl sich auf zur Zeit auf rund 180 beläuft.

Der Verein schenkt (ehemaligen) Krebspatienten schöne Momente, Konzerte, Comedyabende, Restaurantbesuche, Wellnessangebote, Fotoshootings, etc., erfüllt individuelle Wünsche, hat regelmäßige Treffen eingeführt und engagiert sich auch bei Problemen finanzieller Art.

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2018 schlüpfte außerdem eine ortsansässige „klassische“ Selbsthilfegruppe für die älteren Semester unter die Flügel des Vereins.


Zusätzlich beherbergt ein kleines aber feines Büro, welches als Anlaufstelle für Betroffene, Übernachtungsmöglichkeit für Mitglieder und Besprechungsraum fungiert, eine „Krebsbücherei“, Sachbücher, Ernährungsratgeber aber auch Romane passend zum Thema können hier kostenfrei ausgeliehen werden.

In den vergangenen Jahren hat der gemeinnützige Verein mit rund 200 Angeboten ca. 600 Menschen zusammen gebracht, glücklich gemacht, beschenkt, beraten, zum Lächeln gebracht.

In so kurzer Zeit ein riesen Erfolg.
Ein Erfolg, der nur möglich ist, weil sich so viele vom „Konzept“ angesprochen fühlen.
Zunächst auf das Rhein-Main-Gebiet beschränkt, merkte man schnell, dass das Interesse deutschlandweit groß ist. Die Mitglieder kommen heute aus allen Postleitzahlengebieten Deutschlands.

Die Zusammensetzung der Mitglieder ist facettenreich - Betroffene, Angehörige, Freunde, Firmen, Jung und Alt, Frauen und Männer. Alle eint eine Krebsbegegnung in der Vergangenheit oder der Gegenwart.

Kontakt

Ich bin immer auf der Suche nach neuen, spannenden Möglichkeiten.

+49 (0) 175 456

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